Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2434
OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90 (https://dejure.org/1990,2434)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06.09.1990 - 11 WF 864/90 (https://dejure.org/1990,2434)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06. September 1990 - 11 WF 864/90 (https://dejure.org/1990,2434)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2434) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Sofortige Beschwerde; Urteilsberichtigung; Greifbare Gesetzeswidrigkeit

Papierfundstellen

  • FamRZ 1991, 100
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.02.1989 - V ZB 25/88

    Anfechtung von Berichtigungsbeschlüssen im Wohnungseigentumsverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90
    Auch der BGH (NJW 1989, 1281) sieht die Rechtfertigung für eine Berichtigung darin, daß der Irrtum »offenbar« sein müsse, und hält die Unanfechtbarkeit einer die Berichtigung ablehnenden Entscheidung in § 319 Abs. 3 ZPO deshalb für gerechtfertigt, weil dann eine Unrichtigkeit nach der sachlichen Prüfung durch das Erstgericht nicht mehr »offenbar« sei.
  • BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85

    Anfechtung eines nach den geseztlichen Vorschriften unanfechtbaren Beschlusses

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90
    Im Hinblick darauf hält der Senat eine ablehnende Entscheidung hinsichtlich eines Berichtigungsbegehrens ausnahmsweise dann für anfechtbar, wenn der Fall einer sogenannten »greifbaren Gesetzeswidrigkeit« (vgl. dazu BGH, FamRZ 1986, 150 = DRsp IV (416) 287 d; ...) vorliegt, das untere Gericht also trotz offenbarer Unrichtigkeit i.S. des § 319 Abs. 1 ZPO nicht berichtigt hat.
  • LAG München, 10.02.1984 - 8 Ta 252/83
    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90
    In einem solchen Fall hat das LAG München (MDR 1985, 170) unter Hinweis auf eine die Unanfechtbarkeit nach § 319 Abs. 3 ZPO einschränkende Auslegung die (einfache) Beschwerde zugelassen, weil der gesetzl. Ausschluß der Beschwerde in einem solchen Fall nur einen Sinn habe, wenn die tatsächlichen Voraussetzungen der Berichtigung geprüft worden seien.
  • OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90
    Eine Ausnahme hiervon hat die Rechtspr. (... OLG Hamm, FamRZ 1986, 1136 ff.) dann angenommen, wenn die Berichtigung ohne sachliche Prüfung aus prozessualen Gründen abgelehnt worden ist, etwa weil eine Berichtigung im Hinblick auf die inzwischen eingetretene Rechtskraft des Urteils verweigert worden ist (vgl. OLG Hamm, aaO.; LG Köln, NJW-RR 1987, 955).
  • LG Köln, 05.01.1987 - 13 T 139/86
    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90
    Eine Ausnahme hiervon hat die Rechtspr. (... OLG Hamm, FamRZ 1986, 1136 ff.) dann angenommen, wenn die Berichtigung ohne sachliche Prüfung aus prozessualen Gründen abgelehnt worden ist, etwa weil eine Berichtigung im Hinblick auf die inzwischen eingetretene Rechtskraft des Urteils verweigert worden ist (vgl. OLG Hamm, aaO.; LG Köln, NJW-RR 1987, 955).
  • BAG, 01.07.1992 - 5 AS 4/92

    Rechtskraft des Verweisungsbeschlusses

    Ebenso ist die analoge Anwendung auf nicht verkündete Beschlüsse bejaht worden (OLG Hamm Beschlüsse vom 1. Dezember 1952 - 15 W 437/52 - JZ 1953, 154 und vom 8. Mai 1953 - 3 W 47/53 - JMBl NRW 1953, 150; HansOLG Hamburg Beschluß vom 24. März 1955 - 6 W 81/55 - MDR 1955, 366; KG Beschluß vom 23. Dezember 1959 - 1 W 1816/59 - MDR 1961, 153; KG Beschluß vom 10. März 1966 - 1 W 413/66 - MDR 1966, 849; OLG Koblenz Beschluß vom 6. September 1990 - 11 WF 864/90 - FamRZ 1991, 100; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., 1986, § 149 I 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 50. Aufl., § 577 Anm. 2 A b; wohl auch Bischof, NJW 1980, 2235, 2237; a.A. OLG Stuttgart Beschluß vom 25. Oktober 1965 - 8 W 150/65 - ZZP 79 (1966), 305, 307).

    Die §§ 516, 552 ZPO sollen den durch die Urteilsverkündung entstehenden Schwebezustand beenden und der Rechtssicherheit dienen (BGH Beschluß vom 24. Juni 1975 - IX ZB 354/72 - MDR 1976, 40; OLG Hamm Beschluß vom 8. Mai 1953 - 3 W 47/53 - JMBl NRW 1953, 150; OLG Koblenz Beschluß vom 6. September 1990 - 11 WF 864/90 - FamRZ 1991, 100, 101) [OLG Koblenz 06.09.1990 - 11 WF 864/90].

  • BAG, 09.12.1992 - 5 AS 15/92

    Rechtskraft und Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses - Fehlen

    Ebenso ist die analoge Anwendung auf nicht verkündete Beschlüsse bejaht worden (OLG Hamm Beschlüsse vom 1. Dezember 1952 - 15 W 437/52 - JZ 1953, 154 und vom 8. Mai 1953 - 3 W 47/53 - JMBl NRW 1953, 150; HansOLG Hamburg Beschluß vom 24. März 1955 - 6 W 81/55 - MDR 1955, 366; KG Beschluß vom 23. Dezember 1959 - 1 W 1816/59 - MDR 1961, 153; KG Beschluß vom 10. März 1966 - 1 W 413/66 - MDR 1966, 849; OLG Koblenz Beschluß vom 6. September 1990 - 11 WF 864/90 - FamRZ 1991, 100; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., 1986, § 149 I 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 50. Aufl., § 577 Anm. 2 A b; wohl auch Bischof, NJW 1980, 2235, 2237; a.A. OLG Stuttgart Beschluß vom 25. Oktober 1965 - 8 W 150/65 - ZZP 79 (1966), 305, 307).

    Die §§ 516, 552 ZPO sollen den durch die Urteilsverkündung entstehenden Schwebezustand beenden und der Rechtssicherheit dienen (BGH Beschluß vom 24. Juni 1975 - IX ZB 354/72 - MDR 1976, 40; OLG Hamm Beschluß vom 8. Mai 1953 - 3 W 47/53 - JMBl NRW 1953, 150; OLG Koblenz Beschluß vom 6. September 1990 - 11 WF 864/90 - FamRZ 1991, 100, 101).

  • OLG Koblenz, 03.01.2003 - 3 W 775/02

    Lauf der Beschwerdefrist bei nicht verkündeten oder förmlich zugestellten

    Das entsprach für § 577 Abs. 2 ZPO a.F. (i. V. m. § 516 ZPO a.F. in entsprechender Anwendung) einer ganz überwiegenden Meinung (vgl. z. B. Beschluss des 11. Zivilsenats vom 06.09.1990 - 11 WF 864/90 - in FamRZ 1991, S. 100, 101; BayObLG NJW-RR 1992, S. 597; BAG NJW 1994, S. 604, 605; Zöller/Gummer, ZPO , 22. Aufl., § 577 Rdnr. 10; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO , 59. Aufl., § 577 Rdnr. 4).
  • LAG Bremen, 02.12.2002 - 3 Ta 80/02

    Auswirkungen der Flutkatastrophe; Versäumung der Widerrufsfrist für einen

    So ist anerkannt, dass auch bei schweren offensichtlichen Verfahrensmängeln dieses Rechtsmittel möglich ist (vgl. OLG Zweibrücken FamRZ 86 S. 1229; OLG Koblenz FamRZ 1991 S. 100; OLG Koblenz NJW-RR 95 S. 1378; Zöller/Gummer, ZPO, 23. Aufl., § 567 Rdz. 18 ff.; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 60. Aufl., § 567 Rdz. 6 ff; Musielak/Ball, ZPO, 3. Aufl., § 567 Rdz. 12 ff.).
  • OLG Brandenburg, 21.02.1997 - 10 WF 155/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anspruch auf

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Hamburg, 20.06.2006 - 13 AR 13/06

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses an das Wohnungseigentumsgericht in

    (OLG Koblenz, NJW-RR 2003, 1079; siehe auch zu § 577 ZPO a.F. BayObLG NJW-RR 1992, 597 und OLG Koblenz, FamRZ 1991, 100, 101; ferner Zöller/Gummer, 24. Aufl. 2004, § 569 Rdz. 4 unter Aufgabe der in der 23. Aufl. vertretenen ablehnenden Auffassung).
  • BayObLG, 23.01.1992 - AR 2 Z 110/91

    Anfechtbarkeit des Abgabebeschlusses des Prozessgerichts an das

    Es sind aber keine Gründe zu erkennen, § 516 ZPO nicht auch dann entsprechend anzuwenden, wenn der mit der sofortigen Beschwerde anfechtbare Beschluß zwar nicht verkündet, aber formlos mitgeteilt und damit existent geworden ist (so auch OLG Hamm JZ 1953, 154; OLG Koblenz FamRZ 1991, 100/101; Baumbach/Albers Anm. 2 b, AK-ZPO/Ankermann Rn. 2, jeweils zu § 577).
  • BayObLG, 28.06.1994 - 2Z AR 30/94

    Negativer Zuständigkeitsstreit in Wohnungseigentumssachen

    Sie konnte auch nicht in entsprechender Anwendung des § 516 Halbsatz 2 ZPO beginnen (BayObLG NJW-RR 1992, 597 ; OLG Koblenz FamRZ 1991, 100/101), da seit Erlaß des jeweiligen Beschlusses noch keine fünf Monate vergangen sind.
  • OLG Bamberg, 15.07.1992 - 2 WF 96/92

    Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Frankfurt, 29.12.1999 - 5 WF 288/99
    Eine Ausnahme hiervon zu machen (vgl. dazu OLG Brandenburg NJW-RR 1997, 1563, OLG Koblenz FamRZ 1991, 100) ist nicht geboten, denn die angefochtene Entscheidung ist inhaltlich zutreffend.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht